Cam Lai Ngo

Ich komme aus Vietnam und studierte Elektrotechnik und Elektronik an der Kyoto Universität in Japan. Im Jahr 2008 machte ich dort meinen Abschluss, zog nach Österreich und bin nun eine Masterstudentin an der Universität Klagenfurt im Studiengang Informationstechnik.

Warum ich an Technik interessiert bin? Ich kann keinen exakten Zeitpunkt angeben, an dem ich mich endgültig entschied, eine Ingenieurin zu werden. Aber es gab einmal einen Wettbewerb, als ich in Australien war: ein Rennen mit selbstgebauten Solarautos. Eine Gruppe von Mädchen gewann diesen Wettbewerb drei Jahre in Folge. Ich habe eines der Mädchen interviewt und sie sagte: "Ich will eine Ingenieurin werden." Ich war so beeindruckt. Ja, Engineering is cool!.

An welchem Projekt arbeitest du gerade? Ich arbeite am Thema selbstorganisierende Synchronisation. Meine Aufgabe ist es, eine Anwendung für das iPhone mit einem Synchronisationsalgorithmus zu schreiben. ...

Mir gefällt es hier sehr gut. Ich liebe die Umgebung. Alle Vorlesungen sind in Englisch, und die Studierenden sind international. Die Assistenten unterstützen mich enorm. (12.10.2009)

 

Hendrik Husstedt

Ursprünglich komme ich aus Lübeck und habe zuvor in Stuttgart studiert und in München bei Infineon Technologies gearbeitet. Durch den Sitz von Infineon in Villach bin ich nach Kärnten gekommen. An der Universität Klagenfurt habe ich dann im März 2009 meinen Master in Information Technology abgeschlossen.

Das Studium an der Universität Klagenfurt hat mir sehr gut gefallen. Aufgrund meiner weiten Herkunft denke ich eine recht objektive Bewertung geben zu können. Besonders gut finde ich die kleinen Gruppen in den Vorlesungen, die es ermöglichen, Fragen zu stellen und schwierige Sachverhalte im Detail zu diskutieren. Kleine Gruppen führen zudem zu einer persönlichen Atmosphäre und man lernt schnell neue Leute kennen. Ein weiterer Vorteil des Masterstudiums ist die Unterrichtsprache Englisch. Vor dem Studium hatte ich ein wenig Bedenken, ob ich in den englischsprachigen Vorlesungen alles verstehe. Es hat sich gezeigt, dass Fachausdrücke im Zusammenhang klar werden und man sehr schnell einen Wortschatz erlernt, mit dem jeder Vorlesung mühelos gefolgt werden kann. Zudem ist Englisch im technischen Bereich die Sprache für Fachbücher und wissenschaftliche Artikel. Durch das Studium tue ich mich nun leichter, solche Literatur zu verstehen und selber Texte in Englisch zu schreiben.

Von der fachlichen Seite aus betrachtet, denke ich auch die richtige Wahl getroffen zu haben. Ein technisches Studium bietet gute Jobaussichten und ein interessantes Berufsleben. Ein Techniker wird nicht nur in der Forschung eingesetzt, sondern auch im kaufmännischen Bereich oder als Führungskraft. Ich habe mich zunächst für die Forschung entschieden und promoviere nun an der Universität Klagenfurt in Kooperation mit Infineon Villach. Der Master an der Universität Klagenfurt bietet mehrere Spezialisierungsrichtungen, die einen für die verschiedensten Themenbereiche qualifizieren. Ich habe mich für den Schwerpunkt Angewandte Mechatronik entschieden.

Ein ganz wichtiger Punkt ist darüber hinaus der soziale Aspekt und das Umfeld des Studiums. Hier gefällt mir besonders die Nähe zum Wörthersee und der tolle Sommer in Kärnten. In Klagenfurt gibt es viele kleine Kneipen und Bars, wo man am Wochenende weggehen kann. Dazu kommen Studentenpartys an der Uni und in den umliegenden Studentenwohnheimen. Sehr gut finde ich außerdem das Sportinstitut der Universität Klagenfurt, das eine Vielzahl von Möglichkeiten, wie Fußballspielen, Klettern, Segeln usw., anbietet. Insgesamt kann ich das Masterstudium Information Technology an der Universität Klagenfurt nur weiterempfehlen. (02.11.2009)