Was ist Informationstechnik?

Informationstechnische Systeme prägen unseren Alltag. Wir arbeiten mit Notebooks, hören Musik mit MP3-Geräten und sind weltweit über Internet und Handy vernetzt. Auf Reisen unterstützen uns Navigationssysteme. Beim Arzt kommen hochmoderne Diagnosegeräte zum Einsatz. Zunehmend übernehmen Roboter komplexe Aufgaben in der Industrie und im Haushalt. Vernetzte Sensor-Aktorsysteme überwachen, steuern und regeln physikalische und chemische Prozesse.

Von Informationstechnik wird gesprochen, wenn Informationen mit technischen Mitteln erzeugt, verarbeitet, transportiert, gespeichert und ausgegeben werden. Dabei fallen Informationen in verschiedenen Formen an, z.B. als Sprachdaten, Bilder, Videos oder Messdaten.

Warum Informationstechnik studieren?

Students

Um informationstechnische Innovationen erschaffen zu können, sind exzellent ausgebildete und kreative Ingenieurinnen und Ingenieure nötig. Sie entwickeln neue Konzepte und Produkte und bieten Dienstleistungen an, die durch moderne Informations- und Kommunikationstechnik das Leben einfacher und effizienter und die Welt ein Stück kleiner werden lassen. Schneller Wandel ist typisch für dieses Gebiet; aktuelle Produkte sind schnell wieder veraltet. Deshalb sind insbesondere Menschen gefragt, die eine breite und fundierte Universitätsbildung genossen haben. Diese sind fähig analytisch zu denken und komplexe Zusammenhänge zu erfassen, um neues Wissen zu schaffen und in Führungs- und Managementpositionen zu überzeugen.

Ein Studium der Informationstechnik an der Universität Klagenfurt vermittelt diese Kenntnisse und Fertigkeiten. Das dreijährige Bachelorstudium behandelt – auf Basis mathematischer und physikalischer Grundlagen – die Fächer Elektronik und Schaltungen, Signale und Systeme, Mess- und Regelungstechnik, Computer- und Netzwerktechnik sowie Informatik und Softwareentwicklung. Übungen in modern ausgestatteten Labors und Seminare untersteichen den Praxisbezug. Ergänzende Lehrveranstaltungen zur Stärkung der Soft-Skills und Managementkompetenzen lassen über den Tellerrand der Technik blicken.

Das zweijährige Masterstudium knüpft an die im Bachelorstudium erworbenen Fähigkeiten an. Es dient der wissenschaftlichen Berufsvorbildung und Qualifizierung für berufliche Tätigkeiten in der Entwicklung und im Betrieb moderner Informations- und Kommunikationstechnologien. Derzeit stehen sieben Spezialisierungsbereiche der Informations- und Kommunikationstechnik zur Auswahl:

Die Lehrveranstaltungen des Masterstudiums werden in englischer Sprache angeboten; die Studierendenpopulation ist international. Das Studium wird mit dem akademischen Grad Diplomingenieur bzw. Diplomingenieurin (Dipl.-Ing.) abgeschlossen.


Was ist Wirtschaftsingenieurwesen?

WirtschaftsingenieurInnen sind in der Berufswelt stark gefragt. Sie verbinden fundiertes Managementwissen und technisches Know How miteinander. Das Studium ist somit vielseitig einsetzbar und eröffnet optimale Karrierechancen. WirtschaftsingenieureInnen sind in der Lage, auf der Basis ihrer soliden ingenieurswissenschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Kompetenzen neue Lösungsansätze anzubieten. Angehende Wirtschaftsingenieure können aus sieben verschiedenen technischen Schwerpunkten auswählen.
Dazu zählen ergänzend zu den ingeneurwissenschaftlichen auch die betriebswirtschaftlichen Schwerpunkte wie:
  • Finanz und Rechnungswesen
  • Produktion und Logistik
  • Organisation und Personal
  • Kostenrechnung
  • Marketing und Innovationsmanagement.